Am Anfang eines solchen Werkes steht meist eine ausführliche Schilderung
der handelnden Personen und ihrer Lebensumstände. Dies würde
jedoch jeglichen Rahmen sprengen. Deshalb in aller Kürze: es waren
17 Ruderer, sieben aus Osnabrück, 10 aus Nordhorn. Ort der Handlung
ist die Saar von Saarburg und die Mosel bis Koblenz-Güls.
Es traten weder die erwarteten Regengüsse und Hochwasser, noch die
Schneestürme und Eisschollen ein (angesichts der Jahreszeit hatten
wir mit allem gerechnet). Stattdessen ruderten wir bei strahlendem Sonnenschein,
aber die mitgebrachten Spekulatius schmeckten auch bei mehr als 20° C.
Nur die Abende waren meist feucht
(-fröhlich) und dank der routinierten Nase unseres Kneipenpudels
musste auch keiner trocken bleiben, weder in Saarburg, Trier, Neumagen
und Traben-Trarbach, noch Ediger-Eller, Moselkern und Güls. Wir genossen
sechs wunderbare Rudertage und einen Ruhetag, (dem allerdings aufgrund
der unternommenen Wanderung dieses Prädikat aberkannt werden muss)
in einer wunderbaren Gruppe, mit der auch das Training der Lachmuskeln
nicht zu kurz kam.
Zum Schluss beantragen wir die Umbenennung des Begriffes Backbord in Sackbord
und die Einführung des Amtes eines Bademeisters, da ein Spezialist
es schaffte, eben jenes Körperteil beim Ablegen unsanft mit der Bordwand
und anschließend dem Wasser in Berührung zu bringen. Dies führte
zu Lachkrämpfen bis zur Ruderunfähigkeit der anderen Mannschaftsmitglieder.
In diesem Sinne ein dreifaches "Sackbord Hurra" auf die Fahrt.
Fortsetzung folgt.
Meike Buck
Fotos zur Fahrt
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