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Weihnachts-Weserwanderfahrt vom 21. bis 23. Dezember 2001
Rinteln - Minden -(Stolzenau) (77 km)
 

Teilnehmer: Alex, Meike, Thorsten, Miriam, Thomas, Jens, Andrea, Markus

Kurz vor Weihnachten haben wir überlegt, dass wir noch eine RMD-Weihnachtsfeier machen möchten und dass die Novemberwanderfahrt nicht die Letzte in 2001 sein konnte. Außerdem hatten wir mit unseren eisigen Main-Erzählungen einigen anderen Lust auf eine Winterwanderfahrt gemacht.

Als Ort für die Weihnachtsfeier haben wir uns für das Bootshaus vom WSV Rinteln entschieden, weil es dort einen sehr gemütlichen Aufenthaltsraum und eine Küche gibt. Außerdem kann man in zwei Etappen nach Stolzenau rudern, wo Markus' Mama mit Kaffe und Kuchen auf uns warten will.

Am Freitagnachmittag verladen Jens, Miriam, Thomas,Andrea und Markus fast unbemerkt die Boote am ORV (bei dem Wetter will keiner Rudern). Da die Werkstatt mit den Paddelhaken und Flaggen verschlossen ist, fragen wir Helga, ob sie einen Schlüssel hat. Leider nicht, aber auch von ihr die Reaktion wie von allen: "Ihr seid doch bekloppt!" Das kann uns nicht abhalten bei eisigen Temperaturen zu starten. Unterwegs fängt es an zu schneien.

In Rinteln angekommen kaufen wir ein (die Straßen sind mittlerweile spiegelglatt) und bereiten das Raclette-Essen vor. Zwischendurch melden sich Thorsten, Alex und Meike per Handy, dass sie nicht vor 22 Uhr da sind. Die Lust am Kochen verschwindet. Noch 2 Stunden hungern. Glücklicherweise wollten sie uns nur ärgern und sind eine halbe Stunde später auch in Rinteln und beschweren sich als erstes, dass das Essen noch nicht fertig ist :-)
Nach opulentem Raclett folgt unser Wichteln und dann ein großer Topf Feuerzangen-bowle. (Tipp an dieser Stelle: Nehmt 80%igen STROH RUM, der brennt am besten).

Samstag entscheiden wir uns zu rudern. Es ist kalt, nicht zu windig und trocken, also bestes Wanderfahrtswetter. Wir fahren mit Freundeskreis als ungesteuertem Zweier und Koko ebenfalls ungesteuert. Gar nicht so einfach ein Boot bei starker Strömung in Fahrtrichtung zu halten. Aber schnell wissen wir den Kahn auf Kurs zu halten. Zwischendurch schneit es ein wenig und wir rudern durchs schönste Winterwunderland. Das Weser- und Wiehengebirge sind mit Schnee nochmal so schön. Ab Bad Oeynhausen lässt sich auch die Sonne ab und zu blicken.

In Minden übernachten wir im neuen Bootshaus der Faltboot und Ski-Clubs, wo wir freundlich empfangen werden und auch in unserer Tour bestärkt werden: Wassersportler haben einen am Kopp, sonst würden sie nie bei so kalten Temperaturen losfahren. Abends entdeckt Markus, seines Zeichens Stolzenauer und Planer der Fahrt, beim Blick in den Wahrsager einen folgenschweren Fehler bei der Tourplanung: Die Bootstreppe Petershagen ist im Winter ebenso gesperrt wie der Weserbogen um Schlüsselburg. Die Schleusen sind nur bis 11 Uhr geöffnet und Umtragen ist nicht möglich. Einzige Möglichkeit rudernd nach Stolzenau zu kommen ist mit dem ersten Sonnenlicht zu starten und die Schleuse Schlüsselburg bis 11 Uhr zu erreichen (ca. 30 km in 3 Stunden mit 11km Kanal). Wir verschieben die Entscheidung auf Sonntagmorgen 6 Uhr.

Sonntag 6 Uhr, der Wecker klingelt, alle sind müde und einige leicht erkältet: Wir rudern nicht nach Stolzenau. Statt dessen schlafen wir aus und joggen zum Wasserstraßenkreuz. Das ärgerlichste ist, dass der 23. Dezember ein kalter Wintertag mit viel Schnee, wolkenlosem Himmel und Windstille ist. (Nächstes Jahr fahren wir doch nur bis Minden, dann haben wir keine Schleusen und Staustufen). Thorsten, Maike und Miriam gehen doch noch schnell rudern, während Jens, Andrea und Markus den Bootanhänger aus Rinteln holen. Auf dem Doktorsee hat sich in der letzten Nacht eine Eisschicht von über 1 cm gebildet. An rudern ist hier nicht zu denken.
Nach dem Verladen machen wir uns dann doch noch per Auto auf den Weg nach Stolzenau, weil Markus' Mama ja noch Kaffe und Kuchen für alle hat.

Fazit der Fahrt: Die Fahrt findet einen festen Platz im Terminkalender am 4. Advent!!

Markus

Fotos zur Fahrt

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